Van Eycks optische Revolution

Van Eycks optische Revolution

Eröffnet wurde sie im Februar dieses Jahres als Sensationsausstellung: die große Werkschau des 1390 geborenen Künstlers, des ersten, der mit Ölfarben malte und seine raffiniert detailreichen Oeuvres auch signierte. Ein Universalgelehrter - an der Grenze zwischen Spätmittelalter und Renaissance.

Es haben sich nur 20 Werke Van Eycks erhalten.

→ In Gent ist nunmehr ein Großteil davon „versammelt“.

Rundgang im Internet

Coronabedingt konnte die Super-Eyck-Schau vor dem Lockdown nur eine Woche lang gezeigt werden. Doch man ließ sich etwas einfallen: Das „Stay at home“ (Bleib zu Hause)-Museum. 

Seit April ist der → Rundgang mit Museumsdirektor und Kurator Till-Holger Borchert eine Alternative zur Reise nach Gent.



Borchert gab auch eine → exzellente Einführung in Van Eycks Werk vor Beginn der Ausstellung.



Ein Gast aus Wien

Die Ausstellung ist inzwischen wieder - unter Berücksichtigung von Corona-Schutzmaßnahmen - zu besichtigen.

Auch acht restaurierte Tafeln des &raquq;Mystischen Lammes« aus dem Genter Altar (St.-Bavo-Kathedrale) wurden gezeigt - Wiener Museumsbesucher werden aber auch auf „bekannte“ Gesichter stoßen: Das Bildnis des Goldschmieds Jan de Leeuw aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien ist ebenfalls nach Belgien gereist….

Eine exzellente Online-Dokumentation läßt die aufwendigen Restaurierungsarbeiten am Genter Altar Revue passieren. Sehenswert die Gegenüberstellungen von Werk-Teilen in unrestauriertem und restauriertem Zustand.



„Stay at home Museum“



Gent, Museum der Schönen Künste